HISTOLOGISCHE EINSENDUNGEN

Alle Biopsien und Opera­tions­präparate sollten in 4%iger Forma­linlösung ein­gesandt werden. Das betrifft auch Hoden­biop­sien und Knochen­mark­biopsien.

Auf Anfrage schicken wir Ihnen bereits mit diesem Fixiermedium gefüllte Gefäße in der gewünschten Größe.

Eine verspätete oder nicht sachgemäße Fixation kann dazu führen, dass die Gewebeuntersuchung nicht vollständig möglich ist. Dies betrifft vor allem die Immunhistologie.

ZYTOLOGISCHE EINSENDUNGEN

Erguss- und Zystenpunktate:
Am günstigsten ist es, wenn unmittelbar nach der Entnahme eine Zentrifugation vorgenommen werden kann und Sediment­ausstriche angefertigt werden, die an der Luft trocknen sollten. Wenn ein sofortiger Transport in das Institut für Pathologie möglich ist, kann das Punktat auch auf Eis gekühlt werden. Alternativ Fixation des Punktates durch Zugabe des gleichen Volumens 50 %igen Alkohols.

Urin:
Fixation durch Zugabe des gleichen Volumens 50 %igen Alkohols. Diese Fixation ermöglicht auch eine gute Beurteilung der Ery­thro­zytenmorphologie.

Punktate aus soliden Tumoren, Knochenmark, Lymphknoten oder parenchymatösen Organen sollten unmittelbar nach der Gewinnung ohne Druck, jedoch dünn und möglichst gleichmäßig auf Objektträgern ausgestrichen und luftgetrocknet werden. Es empfiehlt sich, zumindest 4 Ausstriche anzufertigen, damit nötigenfalls spezielle Färbungen durchgeführt werden können.

Schleimhautabstriche:
Anfertigung mehrerer Objektträgerausstriche und Lufttrocknung.